Wenn das Insulin auf sich warten lässt – so handeln Sie richtig
Lieferengpässe bei Medikamenten und Hilfsmitteln stellen für viele Menschen mit Diabetes eine große Herausforderung dar. Besonders betroffen sind derzeit Insulinpräparate, orale Antidiabetika und das oft genutzte Semaglutid. Doch mit ein wenig Planung lässt sich der Stress deutlich reduzieren – das zeigt auch ein Artikel im Diabetes Ratgebe.
Tipps aus der Praxis
Apotheker Niklas Herkenhoff aus Marl berichtet, dass bestimmte Diabetesmedikamente regelmäßig nicht lieferbar sind. Besonders Semaglutid – auch als „Abnehmspritze“ bekannt – ist häufig vergriffen. Doch statt zu horten, empfiehlt er vorausschauendes Handeln:
- Vor dem Einlösen eines Folgerezepts sollte in der Stammapotheke nachgefragt werden, ob das Medikament verfügbar ist.
- Bei Engpässen lohnt sich die Beratung zu Alternativen – am besten gemeinsam mit der Hausarztpraxis.
- Ein weiterer Tipp: Apotheken dürfen sich mittlerweile untereinander aushelfen. Manchmal hat die Nachbarsapotheke noch Vorräte.
Geduld und gute Vorbereitung
Auch bei der Bestellung von Hilfsmitteln wie Insulinpens, CGM-Sensoren oder Insulinpumpen ist Geduld gefragt. Lena Böddecker, selbst betroffen, erklärt: „Früher musste ich Blutzuckerwerte handschriftlich einreichen – jetzt speichert mein CGM-System alles automatisch.“ So spart sie Zeit und Nerven. Wichtig ist laut Verbraucherzentrale ein präzises Rezept, das die medizinische Notwendigkeit klar darstellt – insbesondere bei Genehmigungen durch die Krankenkasse.
Ein einfacher, aber effektiver Tipp: Handyerinnerung stellen, um das Folgerezept nicht zu verpassen!
Erschienen im „Diabetes Ratgeber“ – ein Partner der Apotheken Umschau.
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