CDU-Bundestagsabgeordneter Nicklas Kappe bei einem Besuch in der Post-Apotheke im Kaufland in Bottrop

Nicklas Kappe informiert sich vor Ort in Bottrop

Apothekenhonorar: Jetzt handeln, bevor es zu spät ist

Im Mai besuchte der neu gewählte CDU-Bundestagsabgeordnete Nicklas Kappe die Post-Apotheke im Kaufland in Bottrop, um sich ein eigenes Bild von der aktuellen Lage der Apotheken vor Ort zu machen. Begleitet wurde er von den beiden Inhaber:innen Karima Ballout, Vorsitzende der Bezirksgruppe Bottrop im Apothekerverband Westfalen-Lippe (AVWL), und Niklas Herkenhoff, Vorsitzender der Bezirksgruppe Recklinghausen im AVWL.

Die Apotheker:innen machten deutlich, wie dringend politische Maßnahmen nun umgesetzt werden müssen, um das wohnortnahe Apothekennetz zu erhalten. Kappe zeigte sich offen für die Anliegen und betonte, dass der Koalitionsvertrag bereits wichtige Grundlagen dafür enthalte. „Wir müssen nun sicherstellen, dass diese auch zügig Realität werden.“

Honorarerhöhung als zentrale Forderung

Ein zentrales Thema war die überfällige Anhebung des Fixhonorars. „Seit 20 Jahren wurde das Honorar nicht substanziell angepasst – bei gleichzeitig massiv gestiegenen Personal- und Sachkosten“, erklärte Herkenhoff. Ballout ergänzte: „Wenn die Erhöhung um 1,15 Euro pro Packung, wie im Koalitionsvertrag vorgesehen, nicht bald kommt, werden in den nächsten Monaten bundesweit Hunderte Apotheken schließen müssen.“

Die wirtschaftliche Lage sei bereits kritisch: 10 Prozent der Apotheken arbeiten defizitär, weitere 25 Prozent gelten als gefährdet. Auch der CDU-Abgeordnete zeigte sich alarmiert: „Wir müssen handeln, bevor es zu spät ist.“

Apotheken als Versorger und Gesundheitsberater

Beim Rundgang durch die Apotheke erhielt Kappe Einblick in die vielfältigen Leistungen, die Apotheken über die reine Medikamentenabgabe hinaus anbieten – darunter Impfungen, individuelle Arzneimittelherstellung, Medikationsberatung, Inhalationsschulungen und mehr.

„Diese Leistungen sparen langfristig Kosten im Gesundheitssystem und verbessern die Patientenversorgung“, so Ballout. Umso wichtiger sei es, dass sie auch entsprechend vergütet und nicht länger quersubventioniert werden müssen.

Kappe versprach, die Anliegen der Apotheker:innen mit nach Berlin zu nehmen. „Die Apotheken vor Ort leisten einen unverzichtbaren Beitrag zur Gesundheitsversorgung – gerade angesichts des demografischen Wandels. Ich werde mich dafür einsetzen, dass wir ihnen die Rahmenbedingungen geben, um diese Aufgabe auch in Zukunft erfüllen zu können.

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